Rosinenschnecken mit Nüssen

Freitag, April 01, 2011


Diese kleinen Schnecken sind einfach herrlich! Nussig, zimtig und luftig-lecker. Das Originalrezept stammt aus einem älteren Backbuch meiner Oma. Das Rezept sieht im Original einen Quark-Öl-Teig vor - eine Teigart, die ich noch nie in meinem Leben hergestellt habe. Nun, irgendwann ist ja immer das erste Mal und dieser Teig lässt sich kinderleicht auch vegan zubereiten. Ich muss sagen, dass dies mein neuer Lieblingsteig werden könnte. Er ist locker und fluffig, die Konsistenz erinnert stark an Hefeteig.
Die Füllung dieser Schnecken besteht aus gehackten Nüssen, Rosinen und einer Zimt-Zucker-Mischung. Vor allem warm aus dem Ofen schmecken die Schnecken einfach himmlisch. Doch luftdicht verpackt, sind sie auch ein, zwei Tage nach dem Backen noch sehr lecker und lassen sich prima mit an die Arbeit nehmen - so ist man bestens gewappnet, wenn der kleine süße Hunger zwischendurch zuschlägt.

Für den Öl-Teig braucht man:
300 g Weizenmehl
150 g abgetropften Sojagurt (dafür ca. 250 g Sojagurt über Nacht in einem Kaffeefilter abtropfen lassen)
1 Päckchen Backpulver
6 EL Öl (z.B. Rapsöl)
4 EL Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 EL Soja- oder Hafermilch

So geht es:
Mehl und Backpulver in einer Schüssel verrühren. Dann alle restlichen Zutaten hinzufügen und mit den Knethaken des Mixers eine Minute lang miteinander vermengen. Den Teig dann von Hand ein paar Mal kneten und zusammendrücken. Den Teig nun in den Kühlschrank stellen und ungefähr 30 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Füllung für die Schnecken vorbereiten.

Für die Füllung braucht man:
3 EL Margarine
4 EL Zucker
1 TL Zimt
4 EL gehackte Haselnusskerne (alternativ auch gehackte Mandeln)
4 EL Rosinen (alternativ auch Korinthen)

Die Margarine in ein feuerfestes Schüsselchen geben und entweder auf der Herdplatte oder im Ofen zum Schmelzen bringen. Anschließend etwas abkühlen lassen. Den Zucker mit dem Zimt vermischen.

Nun eine Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und den Teig zu einem Rechteck ausrollen (ca. 25 x 35 cm). Den Teig mit der flüssigen Margarine bestreichen, dann mit der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen. Die gehackten Nüsse und die Rosinen gleichmäßig darauf verteilen. Die Teigplatte von der Längsseite her aufrollen, sollte der Teig an der Arbeitsfläche geben, vorsichtig mit einem Messer nachhelfen. Die Teigrolle in Backpapier einpacken und für 20 Minuten im Tiefkühlfach kühlen. Dies ist nur insofern wichtig, als sich die Teigrolle gekühlt leichter schneiden lässt - was sicherlich aber auch ohne Kühlung funktioniert.
Den Ofen auf 200° C vorheizen. Die Teigrolle aus dem Tiefkühlfach nehmen und in ca. 12 Stücke schneiden. Die Rollen flach auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ungefähr 15 Minuten backen. Die Schnecken nach dem Backen etwas abkühen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Enjoy ❤! Eure

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8 Kommentare

  1. Das klingt perfekt! Ich lasse nur die Rosinen weg ;)
    Morgen kommen meine Mitbewohnerinnen aus dem Urlaub zurück und ich wollte etwas leckeres backen.
    Ich habe gerade den Sojajoughurt in den Kühlschrank gestellt, allerdings in einem Salatsieb, in das ich Küchenrolle ausgelegt habe. Meinst du, das geht auch? Wir haben keine Kaffeefilter und ich wollte nicht nur für ein Backrezept welche kaufen.

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  2. Die sehen sehr lecker aus! Ich kenne sowas sonst nur mit Hefeteig, Quark_Öl oder Joghurt-Öl hört sich nach einer echt tollen Alternative an.

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  3. Mein Joghurt tropft auch schon vor sich hin, übrigens auch auf Küchenpapier.
    Im Zeitalter des Kaffee-Vollautomaten hat doch niemand mehr Kaffeefilter zuhause. ;)

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  4. das ist ganz nach meinem geschmack. wird gleich morgen ausprobiert. danke für das rezept!

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  5. Ich hab die gemacht, ohne Rosinen und mit mehr Mehl, irgendwie war der Teig bei mir zu matschig... Sehen auch etwas fester aus als deine, aber sie sind suuuuuuuuuper lecker! :)

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  6. So, nun habe ich endlich wieder Zeit, mich um meinen Blog zu kümmern und auf eure Kommentare zu antworten :-).
    Erst einmal: Es freut mich, dass die Schneckchen bei euch gut angekommen sind.

    Mneme: Ich hoffe, die Abtropfaktion hat auch mit der Küchenrolle gut funktioniert? Da ich das noch nie probiert habe, hätte ich dir dazu eh nichts sagen können. Falls es geklappt hat - super, erzähl doch mal!

    @ all: Ich habe das Rezept etwas modifiziert und die Sojagurtmenge reduziert. Da der Teig bei Mneme zu "knatschig" war, denke ich, dass die Sojagurtmenge entweder zu hoch war oder der Sojagurt noch nicht ausreichend abgetropft war. Ich habe meinen Sojagurt fast 20 Stunden abtropfen lassen, er war also wirklich ordentlich "entwässert" und entsprechend fest. Da aber nicht jeder so viel Zeit/Lust/Geduld hat, so lange zu warten, habe ich kurzerhand die Sojagurtmenge reduziert - et voilà: Das klappt super!

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  7. super lecker! und das wichtigste: idiot/innensicher...

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  8. @Anonym: Freut mich, wenn das Rezept gelingsicher ist :-). Ich habe diese Teilchen schon eine Weile nicht mehr gemacht, ich glaube, es wird mal wieder Zeit...

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