Neulich wurde ich gefragt, warum ich vegan lebe. Ob ich das aus gesundheitlichen Gründen mache. Für mich waren diese alltäglichen und wenig spektakulären Fragen irgendwie bemerkenswert. Ihr fragt euch, wieso? Okay, aus zwei Gründen. Erstens bin ich das schon lange nicht mehr gefragt worden. Ziemlich lange sogar. Wenn man wie ich fast schon ein Vegan-Veteran ist, hört man diese Fragen eben nur noch selten. Irgendwann wusste das nähere Umfeld einfach, wie ich esse und lebe. Und ab da war die Info, dass ich vegan lebe, ungefähr so spannend wie der Wetterbericht vom letzten Oktober.
Nicht, dass ich das Nachfragen aus meiner veganen Anfangszeit vermisst hätte. Ist durchaus schön, wenn man sich nicht alle Nase lang erklären muss. Doch interessiert-neugierige Fragen zum Thema finde und fand ich schon immer gut.
Und mindestens genauso gut fand ich die Annahme der Fragenstellerin, ich könne mich aus gesundheitlichen Gründen rein pflanzlich ernähren. Das klingt erst einmal wenig bemerkenswert. Denn heute scheint ja jeder, der etwas auf sich und seine Gesundheit hält, irgendeine spezielle Ernährungsform für sich entdeckt zu haben. Da ist die vegane Küche neben Paleoernährung, Rohkost, Low-Carb, High-irgendwas und vielen weiteren eben nur eine mögliche Variante.
Und mindestens genauso gut fand ich die Annahme der Fragenstellerin, ich könne mich aus gesundheitlichen Gründen rein pflanzlich ernähren. Das klingt erst einmal wenig bemerkenswert. Denn heute scheint ja jeder, der etwas auf sich und seine Gesundheit hält, irgendeine spezielle Ernährungsform für sich entdeckt zu haben. Da ist die vegane Küche neben Paleoernährung, Rohkost, Low-Carb, High-irgendwas und vielen weiteren eben nur eine mögliche Variante.
Was ich so nett an dieser Frage fand, das ist die Tatsache, dass ganz selbstverständlich angenommen wurde, dass vegane Ernährung gesund ist. Das war für mich tatsächlich neu. Nein, ich lebe nicht komplett hinter dem Mond. Ich bin mir durchaus bewusst, dass eine pflanzliche Ernährung mehr und mehr in den Fokus gesundheitsbewusster Menschen gerückt ist und von vielen als DIE Ernährungsform für den inneren Glow und einen starken, gesunden, fitten Körper gesehen wird. Doch das habe ich - abgesehen von meinen eigenen Erfahrungen - sonst eher passiv mitbekommen. Auf facebook, in Reportagen und Tageszeitungen, in den Medien allgemein. Und nun saß mir da jemand direkt gegenüber und "unterstellte" mir persönlich gesundheitliche Gründe für meine Pflanzenernährung. Das fand ich irgendwie, naja, nett.
Denn war ich früher mal zu blass, zu dünn, zu müde, zu aufgedreht, zu dies oder zu das - dann lag der Grund dafür für Außenstehende gern bei meiner irgendwie komisch-einseitig-eingeschränkt wirkenden Ernährung. Okay, ich übertreibe rückblickend vielleicht ein wenig. Es kam aber jedenfalls lange Zeit niemand auf die Idee, dass dieses ganze Pflanzenessen wirklich und in Echt GESUND sein könnte.
Als ich vor noch längerer Zeit Vegetarierin wurde, wurde ich jedenfalls regelmäßig von Bekannten und weniger Bekannten nach meiner Eisen-, Eiweiß- und Vitaminzufuhr gefragt. Dass nicht irgendjemand beim Jugendamt anrief und meine Eltern anschwärzte (die doch tatsächlich nichts gegen die Ernährung ihrer Teenagertochter hatten), erscheint mir rückblickend wie ein kleines Wunder. Und heute, viele Jährchen später, werde ich ganz entspannt gefragt, ob ich mich denn aus gesundheitlichen Gründen vegan ernähren würde. Hah. The Times They Are A-Changin' ...
Mein Rezept für diese Süßkartoffel-Brokkoli-Bowl ist meiner Meinung nach ein irre gutes Statement für eine leckere UND gesunde pflanzliche Ernährung. Betacarotin meets Folsäure meets Eiweiß meets Omega-3-Fettsäuren. Und noch einiges mehr an gesundheitlichen Pro‘s verbirgt sich in dieser feinen Gemüseschale. Allein die Soße, die aus Sesam und Hanfsamen besteht, versorgt euch mit tollen Nährstoffen. Sesam gehört zu den selenreichsten Lebensmitteln überhaupt und ist vollgepackt mit Calcium.
Meine große Liebe gilt jedoch den Hanfsamen. Sie sind meiner Meinung nach ein wahres Geschenk der Natur: Sie haben ein wunderbares Eiweißprofil, denn sie enthalten alle acht essenziellen Aminosäuren, die leicht vom Körper aufgenommen werden können. Des Weiteren haben sie ein perfektes Fettsäurenverhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren und wirken somit antientzündlich sowie ausgleichend auf das Herzkreislaufsystem. Wenn ihr euch etwas Gutes tun möchtet, setzt regelmäßig Hanfsamen auf eure Speisekarte.
Was ebenfalls toll an diesem Gericht ist: Es geht schnell, ihr benötig wenig Küchenequipment und habt später nicht viel aufzuräumen. Das Gemüse wird in einer Schüssel mit Kokosöl und Gewürzen vermengt, das Garen übernimmt der Backofen. Die Zutaten für die Soße landen im Mixer und werden im Handumdrehen zum perfekten Topping für diese Gemüsebowl. Großes Küchenchaos abgewendet.
Natürlich schmeckt die Soße auch zu anderen Gemüsesorten, verwendet einfach, was ihr da habt, was weg muss, was ihr am liebsten mögt.
Süßkartoffel-Brokkoli-Bowl mit Hanf-Sesam-Soße
Für 2 Personen braucht man:
Für die Gemüsebowl
1 mittelgroße Süßkartoffel
1 Brokkoli
1 leicht gehäuften EL Kokosöl (ca. 30 g)
1-2 Frühlingszwiebeln
1 TL Salz
etwas frisch gemahlenern weißen Pfeffer
1 TL Currypulver, mild
1 Messerspitze Chilipulver
Mein Rezept für diese Süßkartoffel-Brokkoli-Bowl ist meiner Meinung nach ein irre gutes Statement für eine leckere UND gesunde pflanzliche Ernährung. Betacarotin meets Folsäure meets Eiweiß meets Omega-3-Fettsäuren. Und noch einiges mehr an gesundheitlichen Pro‘s verbirgt sich in dieser feinen Gemüseschale. Allein die Soße, die aus Sesam und Hanfsamen besteht, versorgt euch mit tollen Nährstoffen. Sesam gehört zu den selenreichsten Lebensmitteln überhaupt und ist vollgepackt mit Calcium.
Meine große Liebe gilt jedoch den Hanfsamen. Sie sind meiner Meinung nach ein wahres Geschenk der Natur: Sie haben ein wunderbares Eiweißprofil, denn sie enthalten alle acht essenziellen Aminosäuren, die leicht vom Körper aufgenommen werden können. Des Weiteren haben sie ein perfektes Fettsäurenverhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren und wirken somit antientzündlich sowie ausgleichend auf das Herzkreislaufsystem. Wenn ihr euch etwas Gutes tun möchtet, setzt regelmäßig Hanfsamen auf eure Speisekarte.
Was ebenfalls toll an diesem Gericht ist: Es geht schnell, ihr benötig wenig Küchenequipment und habt später nicht viel aufzuräumen. Das Gemüse wird in einer Schüssel mit Kokosöl und Gewürzen vermengt, das Garen übernimmt der Backofen. Die Zutaten für die Soße landen im Mixer und werden im Handumdrehen zum perfekten Topping für diese Gemüsebowl. Großes Küchenchaos abgewendet.
Natürlich schmeckt die Soße auch zu anderen Gemüsesorten, verwendet einfach, was ihr da habt, was weg muss, was ihr am liebsten mögt.
Süßkartoffel-Brokkoli-Bowl mit Hanf-Sesam-Soße
Für 2 Personen braucht man:
Für die Gemüsebowl
1 mittelgroße Süßkartoffel
1 Brokkoli
1 leicht gehäuften EL Kokosöl (ca. 30 g)
1-2 Frühlingszwiebeln
1 TL Salz
etwas frisch gemahlenern weißen Pfeffer
1 TL Currypulver, mild
1 Messerspitze Chilipulver
Für die Hanf-Sesam-Soße
30 g Sesamsamen
30 g Hanfsamen, geschält
1 EL Zironensaft
1 kleine Knoblauchzehe
1 EL weißes Mandelmus
1/2 TL Salz
1 Messerspitze Paprikapulver, mild
100 ml Wasser
So geht es:
1. Den Backofen auf 200C vorheizen. Ein Ofenblech mit Backpapier belegen.
2. Die Süßkartoffel schälen und in mittelgroße Würfel schneiden. Die Würfel in eine Schüssel geben. Den Brokkoli in Röschen teilen, kurz unter fließendem Wasser abbrausen, in einem Sieb abtropfen lassen und beiseite stellen.
3. Das Kokosöl in einem Töpfchen schmelzen und die Hälfte davon zu den Süßkartoffelwürfeln geben. Mit einem halben Teelöffel Salz, dem Currypulver sowie etwas frisch gemahlenem weißem Pfeffer würzen. Alle Zutaten gut miteinander vermengen und die Süßkartoffelwürfel auf eine Hälfte des Backblechs geben. Das Blech in den Ofen schieben und die Süßkartoffel 15 Minuten backen.
4. In der Zwischenzeit die Brokkoliröschen in dieselbe Schüssel geben und mit dem restlichen Kokosöl vermengen. Mit einem halben Teelöffel Salz und dem Chilipulver würzen. Die Süßkartoffeln nach 15 Minuten Backzeit aus dem Ofen holen und die Brokkoliröschen auf der anderen Hälfte des Blechs verteilen. Beide Gemüse nun noch einmal für 10-15 Minuten in den Ofen schieben, der Brokkoli soll nach der Backzeit noch Biss haben.
5. Für die Soße die Knoblauchzehe schälen und mit allen anderen Zutaten in einen Mixer geben. Die Zutaten bei höchster Stufe ca. 30-60 Sekunden lang zu einer cremigen, geschmeidigen Soße mixen. Die Soße bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
6. Die Frühlingszwiebel(n) putzen und in Ringe schneiden. Sobald das Ofengemüse fertig ist - Garprobe mit einem spitzen Messer machen - dieses auf zwei Schalen verteilen. Die Soße über das Gemüse gießen. Die Bowl abschließend mit den Frühlingszwiebelringen und ggf. ein paar Hanfsamen bestreuen.
2. Die Süßkartoffel schälen und in mittelgroße Würfel schneiden. Die Würfel in eine Schüssel geben. Den Brokkoli in Röschen teilen, kurz unter fließendem Wasser abbrausen, in einem Sieb abtropfen lassen und beiseite stellen.
3. Das Kokosöl in einem Töpfchen schmelzen und die Hälfte davon zu den Süßkartoffelwürfeln geben. Mit einem halben Teelöffel Salz, dem Currypulver sowie etwas frisch gemahlenem weißem Pfeffer würzen. Alle Zutaten gut miteinander vermengen und die Süßkartoffelwürfel auf eine Hälfte des Backblechs geben. Das Blech in den Ofen schieben und die Süßkartoffel 15 Minuten backen.
4. In der Zwischenzeit die Brokkoliröschen in dieselbe Schüssel geben und mit dem restlichen Kokosöl vermengen. Mit einem halben Teelöffel Salz und dem Chilipulver würzen. Die Süßkartoffeln nach 15 Minuten Backzeit aus dem Ofen holen und die Brokkoliröschen auf der anderen Hälfte des Blechs verteilen. Beide Gemüse nun noch einmal für 10-15 Minuten in den Ofen schieben, der Brokkoli soll nach der Backzeit noch Biss haben.
5. Für die Soße die Knoblauchzehe schälen und mit allen anderen Zutaten in einen Mixer geben. Die Zutaten bei höchster Stufe ca. 30-60 Sekunden lang zu einer cremigen, geschmeidigen Soße mixen. Die Soße bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
6. Die Frühlingszwiebel(n) putzen und in Ringe schneiden. Sobald das Ofengemüse fertig ist - Garprobe mit einem spitzen Messer machen - dieses auf zwei Schalen verteilen. Die Soße über das Gemüse gießen. Die Bowl abschließend mit den Frühlingszwiebelringen und ggf. ein paar Hanfsamen bestreuen.
Enjoy ❤! Eure