Es ist jedes Jahr dasselbe mit mir. Regelmäßig um diese Zeit bekomme ich den Blues. Der lang herbeigesehnte Sommer winkt mit müden Armen zum Abschied. Unaufhaltsam rückt der Herbst näher, um mit Nebelschwaden, Hagebutten und einer tieferstehenden Sonne aufzuwarten. Während ich das schreibe, denke ich mir: "Ist doch gar nicht so schlecht." Warum also diese Melancholie beim Anblick der blühenden Herbstastern im Garten? Oder bei der Feststellung, dass die rotbackigen Herbstäpfel an unserem kleinen Apfelbaum bald reif sind?
Ach ja, ich weiß. Es ist die Veränderung, die dem Ganzen innewohnt. Es gibt bestimmte Veränderungen, mit denen tue ich mich schwer. Ist die neue Situation dann erst einmal da - meist gar kein Problem. So war es schon immer. Ob es das neue Sofa ist (das alte war doch eigentlich ganz bequem), die Fahrt in den Urlaub (Zuhause ist's doch auch schön), der Umzug ins ferne Bundesland (auweia).
Oder der Wechsel auf die weiterführende Schule nach der Grundschulzeit. Da war das nämlich auch schon so. Ich habe meine Klassenlehrerin, Frau F., heißglühend geliebt. Und wollte aus der Grundschule nicht weg. So. Frau F. hat mir beim Schreiben von Aufsätzen immer gern über die Schulter geschaut, aber immer nur so viel, dass ich mich liebevoll ermuntert, statt kritisch beobachtet fühlte. Sie hat mich gelobt, wenn meine Zahlen ordentlich in die kleinen Rechenkästchen geschrieben waren und mir gezeigt, wie es besser geht, wenn meine 2en und 4en krakelig waren.
Oder der Wechsel auf die weiterführende Schule nach der Grundschulzeit. Da war das nämlich auch schon so. Ich habe meine Klassenlehrerin, Frau F., heißglühend geliebt. Und wollte aus der Grundschule nicht weg. So. Frau F. hat mir beim Schreiben von Aufsätzen immer gern über die Schulter geschaut, aber immer nur so viel, dass ich mich liebevoll ermuntert, statt kritisch beobachtet fühlte. Sie hat mich gelobt, wenn meine Zahlen ordentlich in die kleinen Rechenkästchen geschrieben waren und mir gezeigt, wie es besser geht, wenn meine 2en und 4en krakelig waren.
Mit dem 5. Schuljahr kam der Schulwechsel und während viele Klassenkameraden jubelten - hah, endlich kein Grundschulkind mehr - wusste ich nicht so Recht, was ich vom dem Ganzen halten sollte. Ich würde Frau F. vermissen. Ich würde den kleinen Schulhof mit der Wippe und dem Klettergerüst vermissen und überhaupt.
Dann lernte ich meinen neuen Klassenlehrer kennen. Und Herr S. war eine Wucht! Er fuhr einen alten orangefarbenen VW-Bus, hatte einen buschigen Schnauzbart und trug verwaschene Jeans und Birkenstocks. Seine Aussprache war irgendwie komisch und seine Frisur auch. Er war freundlich und gut gelaunt, so dass man ihm sofort abnahm: Er ist gern Lehrer. Auch ihn habe ich geliebt und gemerkt: Es gibt auch ein Leben nach der Grundschule.
So wie ich heute weiß: Es gibt auch ein Leben nach dem Sommer. Irgendwie. Sobald der Sommer vorbei ist, so richtig, meine ich, freue ich mich sogar auf den Herbst. Auf Kuschelabende auf dem Sofa, Seriengucken bis zum Abwinken, Apfelkuchen und Kürbissuppe. Es ist dieses Abschiednehmen, das ich garstig und doof finde.
Passend zu meinem Abschied vom Sommer, muss ich heute einfach dieses fröhlich-sonnige Rezept posten. Selbst, wenn die Sommersonne übereifrigen Herbstwolken weichen muss - mit diesen roh-veganen Schnitten kann ich immerhin noch ein bisschen so tun, als wäre der Sommer noch nicht vorbei. Nur ein kleines Weilchen, ok?
Die Zubereitung dieser Schnitten ist easypeasy. Für den Boden habe ich rohe, ungesalzene Macadamianüsse und Mandeln verwendet. Statt Macadamias könnt ihr auch Cashewkerne verwenden oder einfach nur Mandeln. Die Mangocreme ist aus wenigen Zutaten schnell zusammengerührt. Für das Gelingen der Schnitten wichtig: Reife, süße Mangos. Ein bis zwei Stunden im Tiefkühlfach und eine ca. zehnmütige Antauphase. Dann sind die Schnitten noch angenehm eisig, lassen sich toll schneiden und zergehen auf der Zunge.
Die Zubereitung dieser Schnitten ist easypeasy. Für den Boden habe ich rohe, ungesalzene Macadamianüsse und Mandeln verwendet. Statt Macadamias könnt ihr auch Cashewkerne verwenden oder einfach nur Mandeln. Die Mangocreme ist aus wenigen Zutaten schnell zusammengerührt. Für das Gelingen der Schnitten wichtig: Reife, süße Mangos. Ein bis zwei Stunden im Tiefkühlfach und eine ca. zehnmütige Antauphase. Dann sind die Schnitten noch angenehm eisig, lassen sich toll schneiden und zergehen auf der Zunge.
Rohe Mango-Kokos-Schnitten mit weißer Schokolade
Für eine quadratische Form (16 x 16 cm) braucht man:
Für den Boden:
60 g ungesalzene Macadamianüsse
60 g Mandeln
20 g Kokosraspel
100 g Medjooldatteln
Für die Mangocreme:
400 g Mangofruchtfleisch (ca. 1,5 Mangos)
150 g Cashewkerne
80 g Kokoscreme (die feste Schicht auf der Kokosmilch, von einer über Nacht im Kühlschrank gelagerten Dose Kokosmilch)
50 ml Ahornsirup
40 g Kokosöl
1/2 TL gemahlene Vanille
Für die weiße Schokolade:
30 g Kakaobutter
30 g weißes Mandelmus
20 ml Ahornsirup
So geht es:
1. Zunächst die Cashewkerne 2-4 Stunden in Wasser einweichen, dann in einem Sieb gründlich abtropfen lassen.
2. Den Boden der Form mit Backpapier auskleiden. Für den Boden der Schnitten die Macadamianüsse, die Mandeln und die Kokosflocken im Mixer fein mahlen. Die entsteinten Datteln hinzugeben und so lange mixen, bis eine zusammenhaltende, noch etwas bröselige Masse entsteht. Die Nuss-Dattelmischung in die Form geben und mit den Händen gleichmäßig flach drücken.
3. Das Kokosöl bei niedriger Hitze schmelzen und mit dem gewürfelten Mangofruchtfleisch, den Cashewkernen, der Kokoscreme, dem Ahornsirup und der Vanille in den Mixer geben. Alles zu einer geschmeidigen Creme mixen und in die Form gießen. Die Mangocreme glattstreichen.
4. Für die Schokoladenglasur die Kakaobutter in einem kleinem Töpfchen schmelzen, mit Mandelmus und Ahornsirup vermischen und über die Mangoschicht träufeln.
5. Die Form für zwei Stunden ins Eisfach stellen. Vor dem Anschneiden fünf bis zehn Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Für den Boden:
60 g ungesalzene Macadamianüsse
60 g Mandeln
20 g Kokosraspel
100 g Medjooldatteln
Für die Mangocreme:
400 g Mangofruchtfleisch (ca. 1,5 Mangos)
150 g Cashewkerne
80 g Kokoscreme (die feste Schicht auf der Kokosmilch, von einer über Nacht im Kühlschrank gelagerten Dose Kokosmilch)
50 ml Ahornsirup
40 g Kokosöl
1/2 TL gemahlene Vanille
Für die weiße Schokolade:
30 g Kakaobutter
30 g weißes Mandelmus
20 ml Ahornsirup
So geht es:
1. Zunächst die Cashewkerne 2-4 Stunden in Wasser einweichen, dann in einem Sieb gründlich abtropfen lassen.
2. Den Boden der Form mit Backpapier auskleiden. Für den Boden der Schnitten die Macadamianüsse, die Mandeln und die Kokosflocken im Mixer fein mahlen. Die entsteinten Datteln hinzugeben und so lange mixen, bis eine zusammenhaltende, noch etwas bröselige Masse entsteht. Die Nuss-Dattelmischung in die Form geben und mit den Händen gleichmäßig flach drücken.
3. Das Kokosöl bei niedriger Hitze schmelzen und mit dem gewürfelten Mangofruchtfleisch, den Cashewkernen, der Kokoscreme, dem Ahornsirup und der Vanille in den Mixer geben. Alles zu einer geschmeidigen Creme mixen und in die Form gießen. Die Mangocreme glattstreichen.
4. Für die Schokoladenglasur die Kakaobutter in einem kleinem Töpfchen schmelzen, mit Mandelmus und Ahornsirup vermischen und über die Mangoschicht träufeln.
5. Die Form für zwei Stunden ins Eisfach stellen. Vor dem Anschneiden fünf bis zehn Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.