Marmorkuchen

Freitag, Mai 09, 2014

 

"April, April, macht was er will..." Etwas verspätet? Jupp, das stimmt. Wir haben ja schon Wonnemonat Mai...
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich fühle mich nach April. Einen Tag Sonnenschein, am nächsten Tag Regen, dazwischen kleine Gewitter und Temperaturen, die machen, was sie wollen. Fragt mich nicht, wieso - trübes Wetter und Regenschauer machen mir Lust und Laune aufs Backen ☼ ☂. Regentropfen, die ans Fenster prasseln und Fliederbüsche im Garten, die sich unter den Wassermassen biegen - was versüßt einen solchen Apriltag im Mai mehr, als ein selbst gebackener Kuchen? Hm?
So entstand neulich dieser einfache, saftige Marmorkuchen. Ohne Schnörkel und Firlefanz, aber nicht weniger lecker. Denn manchmal sind die einfachen Dinge einfach die besten :-). Im Gegensatz zum klassischen Marmorkuchen auf Rührteigbasis, habe ich mich für eine Teigvariante entschieden, die man auch von Muffins kennt: Trockene und flüssige Zutaten werden getrennt voneinander gemischt und erst anschließend verrührt. Der Vorteil ist, dass der Kuchen schön saftig ist und man weder mit Ei-Ersatz, noch Sojamehl oder ähnlichem hantieren muss. Nichts gegen Sojamehl, hin und wieder verwende ich es gern zum Backen (oder Kochen). Doch in diesem Fall wollte ich einfach gern mal ohne auskommen und habe im Grunde nur Zutaten verwendet, die man eigentlich fast immer im Haus hat. Auf jeden Fall eine so Backverrückte wie ich ;-).


Für eine mittlere Gugelhupfform (Durchmesser ca. 24 cm) braucht man:
175 g Dinkelmehl, Type 630
175 g Weizenmehl (ihr könnt auch einfach nur 350 g Weizenmehl verwenden)
25 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
175 g Zucker
1/2 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
275 ml Soja- oder Hafermilch
110 ml mildes Öl (z. B. Rapsöl)
3 TL Essig (z. B. Apfelessig)
Margarine zum Einfetten
2 EL gehäufte EL Backkakao
1 EL Zucker

So geht es:
Alle trockenen Zutaten vom Mehl bis zum Salz in einer Schüssel vermengen. In einer anderen Schüssel die drei flüssigen Zutaten verquirlen. Von der Flüssigkeit 3 EL zurückbehalten, die restliche Flüssigkeit mit einem Schneebesen unter die Mehlmischung rühren. Alle Zutaten zu einem leicht klebrigen Teig verrühren.
Eine Gugelhupfform gründlich mit Margarine einfetten und den Ofen auf 180°C vorheizen.
Nun 2/3 des Teigs in die Kuchenform geben und glatt streichen. Das restliche Drittel Kuchenteig mit dem Backkakao, dem Esslöffel Zucker und der aufgehobenen Flüssigkeit verquirlen. Dann den Schokoladenteig auf den hellen Teig in der Kuchenform geben. Mit einer Gabel den dunklen Teig spiralförmig unter den hellen Teig ziehen, so dass das typische Marmormuster entsteht.
Die Kuchenform in den Ofen schieben und das Ganze ca. 50 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit mit einem Holzstäbchen die Garprobe machen. Wenn kein klebriger Teig am Stäbchen hängen bleibt, ist der Kuchen fertig. Vor dem Lösen aus der Kuchenform den Marmorkuchen noch ca. 5 Minuten in der Form belassen und sich setzen lassen. Wer mag, bestreut den Kuchen vor dem Servieren mit etwas Puderzucker.


Enjoy ❤! Eure

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1 Kommentare

  1. Der sieht richtig toll aus. Ich liebe Marmorkuchen und werde dieses Rezept gleich heute einmal ausprobieren. Bin gespannt, ob es mir auch so gut gelingt, wie es hier aussieht.

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