Vanilla-meets-Cinnamon Cookies

Sonntag, Juli 10, 2011


Vanille, Zucker & Zimt - diese drei Komponenten und nur wenige mehr genügen bereits, um diese zauberhaften Cookies herzustellen. Wenn der Himmel grau ist - so wie im Augenblick, wo ein wütendes Sommergewitter über uns hereinbricht - sorgen ofenwarme Cookies bei mir einfach für ein behagliches Gefühl. Zusammen mit einer Tasse Tee und einem guten Buch verzeihe ich dem Sommer dann gern, dass er mit Regenschauern, undurchdringlichem Wolkenhimmel und Temperatursturz daherkommt. 
Für diese Cookies benötigt man kaum mehr als eine Hand voll Zutaten und sie sind zudem schnell zubereitet. Zum Binden der Zutaten habe ich Kichererbsenmehl verwendet (im Asialaden oft unter der Bezeichnung "Besan" oder "Gram flour" erhältlich). Kichererbsenmehl habe ich bisher nur für herzhafte Gerichte verwendet, dass es sich auch wunderbar für Gebäck eignet, hat die liebe Mihl erst kürzlich in ihrem interessanten Blogpost beschrieben. Geschmacklich passt Kichererbsenmehl tatsächlich sehr gut in süße Gerichte und stellt eine prima Alternative zu Sojamehl dar.
Vor dem Backen werden die Cookies in einer Zucker-Zimt-Mischung gewälzt, so dass die fertigen Cookies eine feine Zuckerkruste haben und dadurch entfernt an Löffelbiskuits erinnern. Mit diesem Rezept an der Hand freue ich mich direkt auf den nächsten Herbst, wenn Regenschauer und Nebelschwaden häufiger zum Alltag gehören.

Für ungefähr 30 Cookies braucht man:
110 g zimmerwarme Margarine
115 g Zucker
1 TL Kichererbsenmehl
200 g Weizenmehl
1 Vanilleschote
2-3 EL Zucker
1 TL Zimt

So geht es:
Die Margarine mit dem Handmixer in einer Schüssel cremig rühren, nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Das Kichererbsenmehl mit 4 EL Wasser verrühren und zur Margarine geben, kurz untermixen. Das Mark der Vanilleschote mit einem Messer herauskratzen und ebenfalls unterrühren. Zuletzt das Weizenmehl hinzugeben und alles kurz miteinander verrühren. Den Teig nun mit den Händen zu einem weichen Kloß zusammendrücken.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Ofen auf 190° C vorheizen. Wer hat, belegt gleich zwei Backbleche mit Backpapier oder backt die Cookies eben in zwei Durchgängen nacheinander.
Auf einem Teller die 2-3 Esslöffel Zucker mit dem Zimt mischen. Dann aus dem Teig kleine Kugeln formen, sie sollten einen Durchmesser von ungefähr 2 cm haben. Die Kügelchen in der Zucker-Zimt-Mischung wälzen und auf das Backblech legen. Dabei genügend Abstand halten, da die Cookies beim Backen noch etwas auseinander laufen. Abschließend jede Kugel mit einer Gabel flach drücken und die Cookies 16-18 Minuten backen. Sie sollten noch weich sein, wenn sie aus dem Ofen geholt werden. Nach dem Abkühlen werden sie dann mürbe und haben den typischen knusprig-zarten Cookie-Biss.

Enjoy ❤! Eure

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1 Kommentare

  1. Liebe Kirschbiene,

    ich hab die Kekse grad gemacht - super lecker! Habe ein kleines bisschen variiert: nur 75 g Zucker (mag´s nicht so süß), dafür 225 g Mehl und 2 Tl Kichererbsenmehl (hab so viel davon übrig und weiß nicht, wohin...) und noch 1 Tl Backpulver dazu, da ich Kekse gern etwas luftiger mag.
    Sie schmecken wirklich toll, das Kichererbsenmehl gibt irgendwie ´nen schönen und leicht ungewöhnlichen Geschmack (leicht nussig, aber nur gaanz leicht) und die Zucker-Zimt-Kruste ist klasse!
    Meine Wohnung duftet jetzt noch wunderbar nach Zimt und Weihnachtsmarkt und gebrannten Mandeln, mmmhhhh.....die Kekse sind echt kleine Seelenstreichler und genau das Richtige an so einem verregneten Tag.
    Nur eine Frage hab ich, rein aus Interesse: warum sind Deine Kekse so hell?? Durch den Zimt in der Zucker-Zimt-Mischung sind meine hellbraun...hast Du hellen Zimt ;-) ?!
    Viele Grüße,

    *Heldin

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